Mittwoch, 30. Dezember 2009

Weihnachtsnachklapp

Schön waren sie, die Weihnachtsfeiertage. Im Vorfeld war noch ein recht stressiger Endspurt angesagt, denn alle Weihnachtsgeschenke mussten fertiggestellt, manche auch noch rechtzeitig verschickt werden. Aber es hat geklappt und nun kann ich ja auch ein paar Geschenke zeigen:


Auf besonderen Wunsch gab es ein kleines Täschchen für "Mädchenkram"

und ein Kissen in bordeauxrot-grau als "Schatzersatz" .
Schwierig gestaltete sich die Erfüllung des liebevoll gemalten Wunschzettels von hier. Ihr erinnert euch? Leider habe ich selbst aus der kreativen Bloggerwelt nicht einen einizigen Kommentar zu dem Wunsch erhalten, einen Delfin oder alternativ eine Robbe, einen Eisbär oder einen Pinguin als Filztier zu basteln. Da ich aber weiss, dass die Kleine ein Risen-Delfinfan ist und auch ihr Zimmer in Blautönen mit Delfinbildern usw. gestaltet ist, habe ich ihr schließlich ein Kissen genäht, in Blautönen, mit ihrem Namen und einem applizierten Delfin. Und sie hat sich wirklich riesig gefreut- auch wenn es kein Filztier war. Juchhu!

Am Heiligen Abend kamen alle bei uns zusammen. Wir haben stundenlang um den großen Esstisch herum zusammengesessen beim Fondue. Und jetzt wissen wir auch, dass man den Fonduetopf besser nur halb voll machen sollte und lange Fonduegabeln mit Holzgriff besser sind als kurze mit Kunststoffgriff........ Aber alles nochmal gut gegangen. Und am Ende des Heiligen Abends nahmen alle begesitert ihre Namensherzchen mit, die ich für jeden gestickt hatte.

Donnerstag, 24. Dezember 2009

Frohe Weihnachten!

Ich wünsche euch allen wunderschöne Weihnachtsfeiertage, genau die richtigen Geschenke, leckere Schlemmereien und dass auf dem Höhepunkt des Stresses plötzlich Ruhe einkehrt. Herrlich! Alles ist vorbereitet, jetzt ist einfach nur noch Genießen angesagt.
Liebe Grüße,
Ute.

Sonntag, 20. Dezember 2009

Lebensweisheiten zum Advent (Teil 20)

Es gibt eine alte Weisheit:
"Wenn du es eilig hast,
gehe langsam."


Heute ging alles gaaanz langsam- von wegen der Sicherheit. Selbst auf der Autobahn sah man vor lauter Schnee keine Fahrstreifenmarkierungen mehr. Also laaangsam durch und hin zur Filzfrieda, denn die Gute hatte eingeladen zur Adventsausstellung im offenen Atelier.


Schön war´s wieder bei dir im Ergster Bahnhof, liebe Katrin.
Neben netten Menschen, leckeren Waffeln und natürlich perfekt gefilzten Schätzen gab es in diesem Jahr auch Seifenschätze (wunderbar duftig und geformt wie köstliche Pralines), Genähtes vom Stoffkontor und Schmuckes von der Perlschmiede

Samstag, 19. Dezember 2009

Lebensweisheiten zum Advent (Teil 19)

ZWEI
Schweigend saß der alte Indianer mit seinem Enkel am Lagerfeuer. Die Bäume standen wie dunkle Schatten, das Feuer knackte und die Flammen züngelten in den Himmel.

Nach einer langen Weile sagte der Alte:

"Manchmal fühle ich mich, als ob zwei Wölfe in meinem Herzen miteinander kämpfen.

Einer der beiden ist rachsüchtig, aggressiv und grausam. Der andere aber ist liebevoll, sanft und mitfühlend."

"Welcher der beiden wird den Kampf um dein Herz gewinnen?" fragte der Junge.

"Der, den ich füttere", antwortete der Alte.

Lebensweisheiten zum Advent (Teil 18)

Gestern waren wir zur Hochzeit meines Schwagers im Taunus eingeladen.
Also hieß es trotz des ersten Urlaubstages schon frühzeitig "Aufstehen" nach recht kurzer Schlafpause. Schon um 06:45 Uhr machten wir uns auf zur großen Fahrt, um pünktlich im Trauzimmer zu sein.

Einige Impressionen habe ich auch für euch festgehalten. Okay- das Brautpaar werde ich hier nicht veröffentlichen- aber ich glaube, ihr werdet auch viel Freude an dem unglaublichen Traumzimmer haben.
Schaut mal her:
Hier geht´s rein
Die Wände des Zimmers waren nicht tapeziert, sondern bemalt
Unter der Decke befinden sich diese Stuckelemente:

Während die Standesbeamtin wunderbare Worte zur Eheschließung fand,



schneite es draußen derart, dass der Heimweg für den ein oder anderen Hochzeitsgast recht gefährlich wirkteFür den Heimweg haben wir exakt doppelt so lange gebraucht, wie für den Hinweg. Fünf Stunden lang kämpften wir uns über die verschneite Autobahn durch das Sauerland. Grrrrr! Katastrophe! Insgesamt 7 1/2 Stunden des gestrigen Tages haben wir auf der Autobahn verbracht. Heute steige ich in kein Auto mehr!

Nicht versäumen will ich dennoch, den Frischvermählten hier nochmals zu gratulieren:


Gibt es eine bessere Form
mit dem Leben fertig zu werden,
als mit Liebe und Humor?
(Charles Dickens)

Lebensweisheiten zum Advent (Teil 17)

Donnerstag war mein letzter Arbeitstag vor Weihnachten. Eigentlich dachte ich, das sei eine prima Idee, ein paar Tage vor Weihnachten Urlaub zu nehmen, um mal ganz in Ruhe die letzten Weihnachtsvorbereitungen machen zu können. Vielleicht sogar schon am Tag vor dem Heiligen Abend sämtliche Geschenke gemütlich einzupacken.
Bis dahin musste natürlich die ganze Arbeit erledigt sein. Ich war eigentlich der Meinung, zeitlich ganz gut organisiert zu sein- aber dann kam doch alles mal wieder anders als gedacht. Mein Kollege nahm erst 1 1/2 Tage frei, meldete sich dann plötzlich krank, so dass ich seine komplette Arbeit auch noch zusätzlich mit erledigen musste. Und so saß ich am Donnerstag schließlich bis 23:30 Uhr im Büro, bis auch wirklich alles erledigt war, was es noch vor Weihnachten zu erledigen gab, denn geht nicht, gibt´s nicht....

Passend zur Nachtarbeit hier die Losung des Tages:

Es gefällt dem Herrn,
in der Nacht zu kommen,
darum fürchte die Nacht nicht.
(Heinrich Jung - Stilling)

Mittwoch, 16. Dezember 2009

Lebensweisheiten zum Advent (Teil 16)

Diesen Wunschzettel habe ich bekommen:

Für Ute,
bitte mach ein Filztier!
Eisbär oder Robbe, Pinguin, Delfin

Oh je- und jetzt? Wie soll ich denn einen Eisbären filzen? Pulswärmer kann ich, Windlichter , Handytaschen und Herzen- aber einen Eisbären? Wie soll ich den denn hinkriegen? Habt ihr eine Idee?
Ich werde die kleine Maus wohl nicht mit der Lebensweisheit des Tages trösten können, die da lautet:

Das Schönste im Leben
ist nicht die Erfüllung,
sondern die Erwartung,
der Erfülung.
(Anna Magnani)

Dienstag, 15. Dezember 2009

Lebensweiheiten zum Advent (Teil 15)

Ein Weihnachtsgeschenk fürs Patenkind ist nun fertig. Juchhu! Ein Lesezeichen "Nur für Mädchen" aus Simas´s Seitenmerker Baukasten-Stickdatei und dazu passend ein kleines Tildatäschchen für "Mädchenkram" mit Klettverschluss. Jetzt muss ich nur noch ein nettes Buch finden und viel netten Mädchenkram zum Befülen des Täschchens, dann kann Weihnachten fürs Patenkind kommen. Allerdings sind da noch ein paar andere Menschen zu beschenken. Hm, worüber würden die sich wohl freuen?.....

Wer sich über das freut,
was er hat,
hat keine Zeit mehr,
über das zu klagen,
was er nicht hat.
(Ernst Ferstl)


Montag, 14. Dezember 2009

Lebensweisheiten zum Advent (Teil 14)

Puh, nun bin ich wieder auf aktuellem Stand.


Der heutige Spruch des Tages fordert euch auf, in dieser hektischen Zeit mal eine kleine Auszeit zu nehmen und einfach glücklich zu sein:



Manchmal
für einen Augenblick
halte ich ein
mitten im Trubel des Tages,
schließe meine Augen und Ohren
und bin einen Augenblick glücklich:
Ich bin nicht allein
du bist da,
mein Gott,
mittendrin!
(Christa Weiss)

Lebensweisheiten zum Advent (Teil 13)


Zu dem versöhnlichen Text fand ich irgendwie das Bild unseres Esstisches ganz passend, auf dem die Hirsche sich Geweih an Geweih gegenüberstehen- mit einem Herz dazwischen, denn

Wenn die Fäuste
geballt sind,
kann man sich nicht
die Hände reichen.
(Indirah Ghandi)

Lebensweisheiten zum Advent (Teil 12)


Leise tritt es über deine Schwelle,
das Licht,
blüht die Farben
einer neuen Zeit
auf die Wände,
verwandelt den Staub deiner Tage
zu Gold
mit seinem leichten Schritt
und legt um deine Ängste,
deine Zweifel
warm seinen Mantel:
Fürchte dich nicht!
(Isabella Schneider)

Lebensweisheiten zum Advent (Teil 11)

Ja ich weiss-
ich habe euch vernachlässigt.
Freitag, Samstag und Sonntag musstet ihr ohne die Lebensweisheit des Tages auskommen. Ich gelobe Besserung und reiche die fehlenden Worte nach. Und passenderweise befassen sie sich heute mit der Kraft der Worte:
Es gibt Worte,
die sind wie eine Herberge.

(Gerhard Ebeling)
Auch wenn Viele die deutsche Sprache als recht hart empfinden, es gibt auch in unserer Sprache wunderbare Worte. Manche sind rein vom Klang her einfach schön. Zum Beispiel SALAMANDER- klingt das nicht herrlich? Oder das Wort GEMÜTLICHKEIT- es sagt einfach so wunderbar aus, was es meint, dass es sogar im Englischen übernommen wurde, weil es einfach kein schöneres Wort dafür gibt. Manchmal braucht man eben nur das Wort zu hören und das Gefühl stellt sich ein.

Donnerstag, 10. Dezember 2009

Lebensweisheitern zum Advent (Teil 10)


Die Menschen belasten dich?

Trag sie nicht auf den Schultern,

schließ sie in dein Herz.

(Dom Helder Camara)

Mittwoch, 9. Dezember 2009

Lebensweisheiten zum Advent (Teil 8 und 9)

Gestern bin ich euch die Lebensweisheit des Tages schuldig geblieben. Dafür gibt es heute gleich zwei.
Gestern stand auf dem Zettel ein Text von Dorothee Sölle mit dem Titel "Unterbrechung". Aber vor dem Text kommt mein adventliches Bild des Tages. Bei unserer Personalversammlung stand ein Weihnachtsbaum in der Ecke, der einfach unglaublich geschmückt war. Ich schätze, das hat maximal zwei Minuten gedauert, bis diese "stimmungsvolle Dekoration" angebracht war. Einfach ohne Worte:

Du sollst dich selbst unterbrechen.
Zwischen Arbeiten und Konsumieren
soll Stille sein
und Freude,
dem Gruß des Engels zu lauschen:
Fürchte Dich nicht!
Zwischen Aufräumen und Vorbereiten
sollst du es in dir singen hören,
das alte Lied der Sehnsucht:
Maranata, komm, Gott komm!
Zwischen Wegschaffen und Vorplanen
sollst du dich erinnern
an den ersten Schöpfungsmorgen,
deinen und aller Anfang,
als die Sonne aufging
ohne Zweck
und du nicht berechnet wurdest
in der Zeit,
die niemandem gehört
außer dem Ewigen.


Ein schöner Gedanke, gerade in der vorbereitungsintensiven Vorweihnachtszeit.

Was "Maranata" heißt, habe ich zugegebenermaßen gleich hier nachgeschaut und herausgefunden, dass Maranatha nur an einer einzigen Stelle der Bibel vorkommt (also keine Schande, dass ich es nicht kannte) und wohl ein aramäischer Ausruf ist, der wohl in frühchristlicher Zeit die Erwartung der nahen Wiederkehr von Jesus Christus nach seiner Himmelfahrt ausdrückte.


Heute ist der Spruch des Tages kurz und bündig, etwas zum Schmunzeln und zum Nachdenken:


Ihr habt die Uhren,
wir haben die Zeit.
(aus Haiti)

Montag, 7. Dezember 2009

Stickprobleme und natürlich Lebensweisheiten zum Advent (Teil 7)

Die "Bock auf Shopping"- Stickdatei aus dem Alpenschick- Set von Tinimi finde ich wirklich superklasse. Für unser Weihnachtswichteln wollte ich eine Ratz-Fatz-Tasche mit der Datei besticken. Anfangs lief es auch prima . Rahmen: super. Hirsch 1: super. Bei Hirsch 2 dann plötzlich Probleme am Hintern. Da ist der Gute etwas dünn im Fell. Als ich die Spulen nochmal neu eingesetzt habe, ging es ordentlich weiter- aber die kahle Stelle am Hintern blieb. Da ich es irgendwie nicht hinbekommen habe, nur Hirsch 2 nochmal zu sticken, musste ich die gesamte Stickerei von Rahmen über Hirsch 1 bis zu Hirsch 2 nochmal ablaufen lassen.

Kennt sich jemand von euch mit der Brother Innovis 700E II aus und hat einen Tipp für mich, wie man es hinbekommen kann, nur die misslungene Stelle gezielt nochmal anzusteuern, ohne die 4 Farben davor nochmal sticken zu müssen?


Und hier nun die Lebensweisheit zum 7. Dezember:


Warum also sollte ich mir Sorgen machen?

Es ist nicht meine Angelegenheit,

an mich zu denken.

Meine Angelegenheit ist es,

an Gott zu denken.

Es ist Gottes Sache,

an mich zu denken.

(Simone Weil)

Die Tasche ist beim zweiten Anlauf dann doch noch so geworden, wie ich sie mir vorgestellt habe.
Liebe Grüße,

Ute.

Sonntag, 6. Dezember 2009

Lebensweisheiten zum Advent (Teil 6)

Besser spät als nie: Ich hab´s doch noch geschafft, euch an der Weisheit des heutigen Tages teilhaben zu lassen (Juchhu! Ich bin sooo stolz auf mich :-) ) - und die kommt am heutigen 2. Advent recht religiös daher:

"Glauben Sie an Gott?"

wurde Albert Einstein gefragt.

Er antwortete:

"Ich brauche nicht an Gott zu glauben,

ich erlebe ihn täglich."

Samstag, 5. Dezember 2009

Lebensweisheiten zum Advent (Teil 5)

An diesem verregneten Samstag erscheint der Spruch des Tages vielleicht nicht so passend- aber es stimmt schon: wenn wir z. B. den Regen nicht hätten, wüssten wir erst, wie wichtig er ist. Und es geht in diesem jüdischen Sprichwort natürlich nicht wirklich nur um Wasser....

Den wahren Geschmack
des Wassers
erkennt man
in der Wüste.

Das Foto oben ist wiederum aus Hamm und zeigt heute die stimmungsvoll beleuchtete Fassade der "Riiiiieeeeesenbank". (Oh je- ich bin werbegeschädigt. Aber an dem Radiospot "Mama, Mama...." kommt man wohl nicht vorbei....).

Macht das Beste aus dem verregneten Tag!

Liebe Grüße,

Ute.

Freitag, 4. Dezember 2009

Lebensweisheiten zum Advent (Teil 4)

Dieses Foto habe ich gestern Abend in Hamm gemacht. Im Martin- Luther- Viertel hat man gar nicht das Gefühl, dass man in Westfalen ist. Seit "La Fete" hängt diese Wäscheleine quer über der Straße und suggeriert einen Hauch von Süden. Als ich gestern Abend die schön angestrahlte Kirche und die netten Häuser sah, musste ich einfach ein Foto machen.

Im Gedicht des Tages geht es ebenfalls um Vergnügliches im täglichen Leben.
Es ist von Bertholt Brecht:

VERGNÜGUNGEN
Der erste Blick aus dem Fenster am Morgen
das wiedergefundene alte Buch
begeisterte Gesichter
Schnee
der Wechsel der Jahreszeiten
die Zeitung
der Hund
die Dialektik
Duschen
Schwimmen
Alte Musik
bequeme Schuhe
Begreifen
Neue Musik
Schreiben
Pflanzen
Reisen
Singen
Freundlich sein.

Einen vergnüglichen Freitag wünscht euch

Ute.



Donnerstag, 3. Dezember 2009

Lebensweisheiten zum Advent (Teil 3)

Als ich gestern nach der geeigneten Belichtung für Adventselch "Anton" suchte, hab ich auf meiner Kamera eine Funktion namens "Gitter" entdeckt und gleich mal ausprobiert. Schaut mal, wie Lichterkette und Kerze hier leuchten:
Und hier die Losung des heutigen Tages:

Es ist besser,
zweimal zu viel zu lieben,
als einmal zu wenig.
(Jeanne Moreau)
In diesem Sinne: genießt das Fest der Liebe, Mädels!
Ute.

Mittwoch, 2. Dezember 2009

Lebensweisheiten zum Advent (Teil 2)


Nicht dass ihr denkt, bei uns gibt es in diesem Jahr nur kalorienarme Sprüche zum Advent. Meinem Schatz habe ich natürlich auch einen wohlgefüllten Adventskalender gezaubert:
Elche "Anton" wartet, wie auch schon im letzten Jahr, auf dem Treppenabsatz und versüßt so jeden Morgen den Tag.
Den Rohling habe ich im letzten Jahr bei der Filzfrieda gekauft, dann bemalt und mit 24 leckergefüllten kleinen Nikolausstiefelchen behängt.
Obwohl- am ersten Tag habe ich meinen Schatz in diesem Jahr ein wenig aufgezogen.
Er hat nämlich seit dem Sommer nun die "4 " vorne.... und außerdem seit Wochen Rückenprobleme- also gab´s zum 1. Dezember ein großes ABC-Pflaster. Na das lange Gesicht hättet ihr mal sehen sollen (grins).
Ich hab´s aber mit einem Riegel Kinderschokolade wieder gutgemacht.
Der Spruch des heutigen Tages passt übrigens gut dazu:

"Bevor du weisst, was das Leben heißt,
ist die Hälfte weg zumeist."
(Deutsches Sprichwort)

Dienstag, 1. Dezember 2009

Adventskalender


Zugunsten des Hospizes in Schwerte konnte man in diesem Jahr einen ganz besonderen Adventskalender kaufen: ein kleines selbstgenähtes Säckchen mit 24 Papierröllchen, auf denen für jeden Tag bis Weihnachten ein weiser Spruch zu finden ist.
Und daran will ich euch natürlich teilhaben lassen.
Heute habe ich die erste Rolle geöffnet.
Die Losung des heutigen Tages ist von Johann Wolfgang von Goethe:
"Wer die Augen offen hält,
dem wird im Leben manches glücken.
Doch noch besser geht es dem,
der versteht, eins zuzudrücken."

Sonntag, 29. November 2009

Wieder da

Nachdem ich mir in den letzten Tagen einiges "durch den Kopf hab gehen lassen" wobei ich stets die Toilettenschüssel von innen gesehen habe, wenn ihr wisst, was ich meine, sah es heute schon viel besser aus. Als ich die Fensterläden aufschlug, kämpfte sich gerade die Sonne durch die Wolken- herrlich!

Da fing der Tag gleich besser an, so dass ich es mutig mit fester Nahrung zum Frühstück aufgenommen habe.
Einer Freundin konnte ich dann zum Geburtstag dieses Kissen überreichen. Sie fand die Namenskissen für kleine Mädels sooo süß, dass sie auch unbedingt eins für sich haben wollte. Und so hat sich jetzt eins für sich, mit Prinzessinnenband, Rüschen, Namensschriftzug und so viel rosa und pink, wie ging. Sie hat sich wirklich riesig gefreut. Juchhu!

So, jetzt muss ich aber los, Orangenpunsch für einen guten Zweck auf dem Weihnachtsmarkt verkaufen.

Einen schönen Sonntag noch,

wünscht euch Ute.

Montag, 23. November 2009

Kunst

Da hat der gute alte Pablo wahr gesprochen. "Kunst wäscht den Staub des Alltags von der Seele". Und nicht nur große Kunst, sondern auch all die netten kleinen Dinge zum Dekorieren und Verschönern, die das Alltägliche aufhübschen und zu etwas Besonderem machen.

Dienstag, 17. November 2009

Buntiges im November

In der letzten Woche war ich hier zum Seminar. Da durfte der ein oder andere Stadtbummel natürlich nicht fehlen. Hier gibt es einfach so viele nette kleine, besondere Geschäfte. Ein Muss ist natürlich immer das Luftschloss. Selbst wenn man nichts kauft, macht es einfach sofort gute Laune, wenn man den über und über mit Buntigem vollgestopften Laden betritt. Diesmal durfte ich ein Foto für euch machen. Schaut mal- da bleibt der graue Novembertag einfach vor der Ladentür:


Mittwoch, 11. November 2009

November

  • Heute Morgen gegen 06:30 Uhr im tiefsten Westfalen
  • Ich bin auf dem Weg vom Bahnhof zu meinem Büro
  • Es nieselt
  • Plötzlich steht ein Kapitän vor mir
  • So richtig mit langem, dunkelblauem Kapitänsmantel mit goldenen Zweireiherknöpfen und einer weißen Kapitänsmütze mit Anker usw.
  • Oh je- war es heute morgen wohl doch noch etwas früh für mich?
  • Beim Bäcker dann dämmert es mir.....
  • Es ist der 11.11.- auch im tiefsten Westfalen
  • Beim Blumenhändler um die Ecke steht in großen Lettern ADVENT ab 15.11.09
  • Der November ist eben das, was man daraus macht...

In diesem Sinne

einen schönen Novembertag

wünscht euch Ute.

Sonntag, 25. Oktober 2009

Pimp my keys

Jeden Tag hat man seine Schlüssel ein paar Mal in der Hand-
ein guter Grund also, sie mal etwas aufzuhübschen.
Schlüssel brauchen Kappen, ein passendes Band und ein gemütliches Brett!
Zuckersüß und natürlich auch wirklich praktisch zur Unterscheidung finde ich diese Schlüsselkappen im Fiegenpilzdesign von hier.



Ein thematisch und farblich passendes romantisches Schlüsselband habe ich dazu aus gepunktetem Stoff und weißer Spitze genäht.
Gut- wie lange die Spitze in meiner Tasche auch so strahlend weiß beiben wird, wird sich wohl bald herausstellen... Ein kleines Röschen aus Walk darauf.


Und ein selbstgemachtes Plätzchen haben die Schlüssel bei uns auch.
Im Katalog von hier habe ich mal ein sehr schönes weißes Schlüsselbrett gesehen, das gleichzeitig Wochenkalender mit Kreidetafel war. Leider passte es von den Maßen her nicht an unsere Wand im Flur. Also habe ich selbst ein ähnliches Bord gebastelt. Ein Stück Spanplatte zurechtgesägt, mit Tafelack gestrichen, kleine Holzleisten aufgeklebt, die Wochentage mit Lackstift geschrieben, Schlüsselhaken angeschraubt und fertig war das maßgefertigte Schlüsselbrett mit Wochenkalender für unseren Flur.

Da fühlt sich auch der fliegenpilzige Schlüssel wohl!

Liebe Grüße,
Ute

Samstag, 24. Oktober 2009

Etwas erleichtert aber noch immer verwirrt

Es ist eine erleichternde Neuigkeit, dass JW die finanziellen Forderungen gegenüber den abgemahnten Dawandashopinhaberinnen zurückgenommen hat. Aber noch immer dürfen deren Artikel mit Katzenpfotenstoffen usw. nicht verkauft werden. Das kann man einfach nicht verstehen. Hat JW ein Monopol auf alle Pfotenabdrücke der Tierwelt? Das kann ja wohl nicht wahr sein! Und da tönt Herr Wolfshaut von "Augenmaß".... Augenauf beim Pfötchenkauf! Ein Hundepfotenabdruck mag sich rein evolutionstechnisch gesehen ja noch ein Beispiel am Verwandten Herrn Wolf genommen haben- aber jede Katze würde wohl erbost die Krallen ausfahren, wenn man ihr hier einen Plagiatsvorwurf machen würde. Also ich bin noch immer nicht versöhnt mit JW!

Donnerstag, 22. Oktober 2009

Verwirrt vom Markenrecht

In vielen Blogs liest man zur Zeit die wahre Geschichte vom bösen Wolf gegen einige Dawanda-Kreative. Ich denke, die meisten werden mittlerweile davon gehört haben. Wer nicht, sollte unbedingt hier, hier oder hier nachlesen, denn mit dem Problem sollte sich wirklich jede, die kreativ ist und vielleicht auch irgendwann und irgendwo einmal etwas Selbstgemachtes verkauft, beschäftigen.

Aber auch wenn ich in den letzten Tagen ziemlich viel darüber gelesen habe, bin ich noch immer recht verwirrt.

Wenn jemand Plagiate herstellt, also wirklich den Eindruck bei potentiellen Käufern erwecken will, dass es sich bei dem angebotenen Produkt um ein Erzeugnis der bestimmten Marke handelt, dann kann ich durchaus verstehen, wenn die Firma rechtlich dagegen vorgeht. Schließlich wurde in dem Fall geistiges Eigentum (also etwas, was jemand anderes sich ausgedacht hat) "gestohlen", also man hat einfach genau so abgekupfert, um den Eindruck eines Originals zu erwecken. Die Herstellerfirma des Originals hat also oft sogar gleich mehrfach einen Nachteil: zum einen, weil der Käufer des gefälschten Produktes nicht das Original gekauft hat und zum anderen, weil die Fälschung vielleicht qualitativ erheblich schlechter und der unbedarfte Käufer, der wirklich dachte, ein Original erworben zu haben, von der Qualität der Marke enttäuscht ist und die Marke so ihr gutes Image verliert.
Wenn aber nun jemand einen Stoff mit Katzenpfotenabdrücken kauft, auf dem auch noch steht "all rights reserved", etwas daraus näht und anschließend zum Verkauf anbietet, kann ich einfach nicht verstehen, wie eine Firma die eine Wolfstatze im Logo hat, plötzlich meint, man habe ihr geistiges Eigentum gestohlen und wolle so tun, als sei ein selbstbezogener Kosmetikspiegel von dem großen Outdoorhersteller mit Wolfspfote.
Es erscheint mir vollkommen absurd, hier von einer vorsätzlichen Kopie zu sprechen.
Begeistert bin ich aber von der unglaublichen Solidarität der Kreativen in der Blogger- und Dawandawelt. Das ist wirklich fantastisch. Und wenn es denn wirklich so ausgehen sollte, dass die 8 zahlen müssten, dann sammeln wir- auch wenn es mir schon ein wenig widerstrebt, wenn das Geld an Anwaltskanzleien geht, die für die zweifelhafte Leistung bezahlt werden, nicht einmal Katzenpfoten von einer Wolfstatze unterscheiden zu können.

Dienstag, 20. Oktober 2009

Sonntag im Filzfieber

Von mittags bis abends gefilzt haben wir am Sonntag mit vier Mädels bei uns zuhause. Und weil Filzen eine kalorienzehrende Angelegenheit ist, gab es mittags herbstliches Pilzbruschetta und einen großen Topf rote Linsensuppe und nachmittags Kuchen. Allerdings haben wir alles aufgefuttert und nichts für euch fotografiert. Sorry. Jetzt müsst ihr leider darben.

Aber mit diesem hübschen Blumenstrauss, den mir die Mädels geschenkt haben, kann ich euch vielleicht erfreuen.


Und ein bisschen Gefilztes will ich euch hier natürlich auch nicht vorenthalten: zwei Windlichtüberzieher und ein rotes Filzherz präsentiere ich hier, einmal als Gruppenbild mit Reh:

Hier nochmal das Fliegenpilzwindlicht solo:

die Frühlingswiese solo.

Das Herz war schon mal zum Probeliegen in meinem Herbstkranz aus dem letzten Post.

Okay, passt. Aber noch muss der Weihnachtshirsch in die Weihnachtskiste. Alles zu seiner Zeit. Da hast du vollkommen Recht, liebe Özlem.

Dienstag, 13. Oktober 2009

Herbstdeko

Auch bei der Herbstdeko ist bei uns viiiiieeeel Weiß zu finden.
Lilatöne dürfen aber natürlich auch nicht fehlen und ohne Fliegenpilze geht ja gar nichts, oder?
Ich zeige euch hier mal ein paar Bilder:
In der shabby Laterne auf dem Treppenabsatz hat es sich momentan ein Fliegenpilzpärchen mit Moos gemütlich gemacht,
das geweißelte Lavendelherz

versteht sich gut mit dem geweißelten Weidenkranz samt Madame Erika und im naturfarbenen Weidenkranz haben sich Tannenzapfen, Herz und Kerze einquartiert.

Donnerstag, 8. Oktober 2009

Gestrickt und Gehäkelt

Mädels, ich häng an der Nadel. Und zwar an sämtlichen Nadeln. Mit fünf Stricknadeln und einer Häkelnadel bewaffnet habe ich es mir bei dem Megagewitter gestern Abend auf der Couch gemütlich gemacht und mir ein paar muckelig warme Handstulpen genadelt.


Die Form hat es mir echt angetan: Am Puls ein warmes, gestricktes Rippenbündchen, auf dem Handrücken läuft die Stulpe glatt rechts gestrickt spitz zu und endet in einem gehäkelten Ring. Verziert habe ich das Ganze dann noch mit meiner ersten Häkelblume.

Also ich bin ganz begeistert. Davon mach ich mir noch ein paar.