Montag, 31. Mai 2010

Auch im Garten Eden kann es mal regnen

Am gestrigen Sonntag öffneten zehn Gärten in Schwerte und Umgebung ihre Pforten zugunsten des Schwerter Hospizes. Und es zeigte sich, dass Gartenfreunde sich von Regenschauern nicht zurückhalten ließen, die teilweise paradiesischen Gärten zu besichtigen.
Meine Gartenaussicht sah zwar oftmals so aus aber was soll´s: (Ja- auch an meinem Regenschirm ist eine Rüsche ringsherum :-) )
Die Sonnenplätze blieben in diesem Jahr leider meist leer…..
Aber es gab ja auch geschützte Regenplätze in den Gärten. Und es klarte immer mal wieder auf.
Schaut mal:
Ist das nicht eine Wahnsinns-Aussicht.
Okay- bei klarem Wetter wäre es natürlich noch schöner.
Aber ich denke, ihr könnt das wunderschöne Ruhrtal und am Horizont die Berge des Sauerlandes ein bisschen erahnen.
Auch Nutzgärten können wunderschön aussehen:In allen Gärten gab es Kaffee und Kuchen, um die Besucher zu Gesprächen einzuladen. Zum einen, um sich über das Hospiz zu informieren und zu spenden und zum anderen natürlich auch um Gartentipps mit anderen Gartenfreunden auszutauschen.
Wie in jedem Jahr habe ich natürlich auch diesmal mehrere Kuchen für die Aktion gebacken und in die Gärten gebracht. Und ich habe festgestelllt, dass meine kleinen Geschenkanhänger sich kombiniert mit einem halben Schaschlikspieß auch wunderbar als Kuchenschildchen eignen.
Im letzten Jahr haben wir in einigen Gärten so lange gesessen, weil es einfach so nett war, dass wir gar nicht die ganze Gartenroute geschafft haben.
Leider hat es in diesem Jahr zwischendurch immer wieder heftig geschauert.
Aber es kamen trotzdem viele Besucher und ich hoffe, dass sich auch die Sammlung für das Hospiz gelohnt hat. Es war auf jeden Fall ein schöner Gartentag, an dem man mit vielen netten Gartenbesuchern und -inhabern ins Gespräch kam.

Mittwoch, 26. Mai 2010

Oma Resi Stuhl meets Rosalie

Oma Resi hatte früher im Garten immer einen herrlichen Geflecht-Stuhl stehen.
Man konnte stundenlang gemütlich darin sitzen, im Lieblingsbuch Schmökern und es sich einfach gutgehen lassen.
Solch einen Stuhl wollte ich natürlich auch immer haben.
Und jetzt habe ich beim Schweden dieses herrliche Exemplar entdeckt.
Fast so wie der echte Oma-Resi-Stuhl.
Gerade rechtzeitig für gemütliche Sonnenstunden im Garten.
Passend dazu habe ich natürlich ein Rosalie Sitzkissen genäht.

Und ein Rosalie Rückenkissen mit Froschkönig Arthur Stickie von hier-

Und ein Rosalie Rückenkisen mit Millie Tausendschön Stickie von hier.
Und hier die beiden Kissen mal einträchtig nebeneinander auf der Gartenbank.
Für die Bank habe ich ebenfalls ein Rosalie Sitzkisen genäht.
Dafür habe ich mir Schaumstoff in Bankbreite schneiden lassen.
Für das Sitzkissen Rosaliestoff oben und unten und den karierten Stoff von der Rosalie-Bettwäsche als Seitenstreifen.


Mittwoch, 19. Mai 2010

Wunderschönes Überraschungspaket

Ich bin soooo fro-ho!
Bei der lieben Caro von EinzigNAHTig habe ich ein Überraschungspaket gewonnen.
Ein extra für mich gezaubertes Gewinnpaket.
Caro hat extra meinen Blog durchstöbert, um herauszufinden, was mir wohl gefallen könnte und dann genäht und gestickt und und und....

Heute ist das Überraschungspaket bei mir angekommen.
Und sie hat hunderprozentig richtig gelegen.
Tausend Dank, liebe Caro.
Ich bin wirklich total begeistert.

Schaut mal her! Das ist mein Paket:

Und hier mal die einzelnen Highlights:

ein gestickter Eulenaufnäher

supersüße Servietten

wunderschöner Vichy-Karo-Stoff


und das ultimative Highlight:
eine Geldbörse aus Lieblingsstöffchen

und so sieht sie von innen aus.

Ist das nicht der Wahnsinn?!? Ich bin völlig aus dem Häuschen!

Schaut unbedingt mal bei Caro`s Blog EinzigNAHTig herein.

Sie zaubert wirklich wunderschöne Dinge.

Ups, jetzt hab ich doch glatt das Fleckenentfernertuch unterschlagen, das Caro für mich in die Geldbörse gesteckt hat. Jetzt bin ich für alle Eventualitäten gut gerüstet.

Sonntag, 16. Mai 2010

Schwedenkeks reloaded


Kennt ihr auch die Haferflockenkekse vom Schweden? Die Dicken mit den Schokoladenstreifen obendrauf? Mmmh, das sind meine absoluten Lieblingskekse. Feierabend... Latte Macchiato... und dazu einen von meinen Lieblingskeksen....... im Strandkorb im heimischen Garten. Perfekt!

Zum perfekten Feierabend fehlte mir jetzt schon eine ganze Weile der perfekte Keks, denn der wurde beim Schweden aus dem Sortiment genommen! Unglaublich! Also an mir kann es nicht gelegen haben. Ich bin oft nur zum Schweden gefahren, um eben diese Kekse zu kaufen. Kistenweise, für Zuhause, fürs Büro und für Familie und Freunde, die es nicht so nah "nach Schweden" haben. Und dann das: keine Lieblingskekse mehr. Ich habe in allen Supermärkten die Keksregale durchforstet- aber nichts, was auch nur annähernd so wie meine Lieblingskekse aussah, geschweige denn schmeckte. Es gab nur chemisch schmeckende Waffel-Keksmischungen oder Kekse, die genauso gesund aussahen, wie sie schmeckten. Die perfekte Mischung ist aber der gesunde Haferflockengeschmack, locker gebacken in einem dicken Keks- mit Schokostreifen on top. Selbst ist die Frau, dachte ich mir also. Dass ich da nicht gleich drauf gekommen bin. Aber irgendwie hat Plätzchenbacken immer so etwas Weihnachtliches für mich.

Falls ihr auch an Entzugserscheinungen leiden solltet, ohne die original Schwedenkekse, kann ich euch nun helfen, mit meinem selbstkreierten Rezept. Da sie weder Mehl noch Eier enthalten, sind sie nicht so massig wie das Original, dafür aber noch knuspriger. Also hier sind sie, die

"Schwedenkekse reloaded"
Man nehme
100g Butter
125g Zucker
1 Prise Salz
100 g feine Haferflocken
100 g kernige Haferflocken
1 TL Backpulver

Und so wird´s gemacht:
Butter, Zucker und Salz in einem Topf bei schwacher Hitze zerlassen. Dabei ständig Rühren.
Haferflocken und Backpulver vermengen und in die Butter-Zucker-Mischung rühren. Den Topf vom Herd nehmen.
Backofen auf 180°C vorheizen.
Für dünne, Knupserkekse kleine Häufchen auf das gefettete Backblech setzen. Dabei ausreichend Platz lassen, denn sie werden im Ofen größer.

Für die dickere Variante hat es sich bewährt, ein rundes Aussteckförmchen auf dem Backblech bis oben mit der Masse zu füllen.
Kekse ca. 20 Minuten im Ofen backen.
Dann auskühlen lassen und evtl. mit dunkler Schokolade verzieren.

Und schon steht dem perfekten Feierabend nichts mehr entgegen.
Es ist angerichtet:

Einen schönen Sonntag wünsche ich euch.

Donnerstag, 13. Mai 2010

Grummel....Zählerchaos

Puh wie ärgerlich! Erst war mein Speedcounter zwei Tage lang komplett weg, dann stand plötzlich alles auf Null und jetzt zählt er nochmal ganz von Vorn.

Was für ein Mist! Nicht, dass es auf Zahlen ankäme.

Aber es ist doch so, dass es viele Besucher gibt, die regelmäßig im Blog hereinschauen aber keinen Kommentar hinterlassen. Und so kann man sich dennoch freuen, wenn man anhand des Zählers sieht, wieviele hereingeschaut haben. Man hat einfach das Gefühl, dass es im großen weiten Bloggerland Viele gibt, die es interessiert, was man so postet.

Eine nette Rückmeldung- auch ohne Kommentar.

Ich hatte im ersten Ärger erst gedacht jetzt nehme ich den Zähler wieder raus.

Aber ich glaube, ich gebe ihm doch noch eine Chance.


Mittwoch, 12. Mai 2010

Lichtkunst Biennale

Noch bis 27. Mai 2010 öffnen 60 Bewohner des östlichen Ruhrgebiets (Bergkamen, Bönen, Fröndenberg, Hamm, Lünen und Unna) bei der weltweit ersten Biennale für internationale Lichtkunst ihre privaten Räumlichkeiten für die Werke international anerkannter Künstler. Titel der Aktion, die im Rahmen der Kulturhauptstadt Europas Ruhr.2010 stattfindet, ist daher "OPEN LIGHT IN PRIVATE SPACES".
Gestern Abend haben wir uns eines der Kunstwerke angeschaut. Der Lichtkünstler Christian Hoischen hat dieses Werk eigens für die Biennale geschaffen und zwar explizit für den Raum, in dem es nun ausgestellt wird.

Titel des Werkes ist "Geklärt im rechten Winkel" (Clarified in the right angle) . Ich lass erstmal das Kunstwerk für sich sprechen:
Ausgestellt wurde das Werk in einer wunderbaren alten Villa in Unna. Die aufwendig gearbeiteten Türrahmen haben mich, ehrlich gesagt, mehr begeistert, als das Kunstwerk an sich.
Aber gerade der Kontrast zwischen dem Ambiente des Hausflurs der Villa, mit ihrem reich verzierten Fußboden und den holzgeschnitzten Türrahmen und dem gebrochenen Stahlbeton, machen wohl den besonderen künstlerischen Reiz aus. Beleuchtet wurde das Kunstwerk übrigen durch extra für die Ausstellung vom Lünstler selbst angebrachte Neonröhren, damit die Skulptur keinerlei Schatten wirft.
Ich muss zugeben, der große Kronleuchter mit seinem heimeligen Licht, der sonst dort hängt, hat mir persönlich irgendwie besser gefallen.
Interessant ist, was unterschiedliche Betrachter denken und hineindeuten, wenn sie in dem Flur stehen. Im Gästebuch stehen Kommentare von Menschen, die teilweise extra aus anderen Ländern angereist sind, um sich die Lichtkunst Biennale anzuschauen. Männer versuchten häufig, sich vorzustellen, welche Form es ergeben würde, wenn man die einzelnen Betonteile wieder zusammensetzen würde und kamen auf ein Fußballtor, andere sahen eher gebrochene Hakenkreuze. Manche hatten den Eindruck, dass das Kunstwerk förmlich die Treppe hinaufrennen wolle.
Wenn man sich eine Weile damit beschäftigt, kann man schon einiges hineindeuten.
Für alle, die Lust dazu haben, hier nochmal das Werk aus einem anderen Blickwinkel:

Für alle anderen ist hier ein anderer Blickwikel des wunderschönen Flures.
Denn das ist natürlich auch wunderschön an der Ausstellung: selbst wenn sich von dem Kunstwerk nicht angesprochen fühlt, so bietet es doch die Möglichkeit, unterschiedliche Privathäuser zu besichtigen.
Falls ihr mehr Informationen sucht, schaut mal auf der Seite der Biennale http://www.biennale-lichtkunst.de/
Viel Spaß und bleibt neugierig!

Dienstag, 11. Mai 2010

Brrr- darußen sind es 8°C und heute Abend soll es eventuell sogar noch Schneeregen geben. Schneeregen im Mai!?! Unglaublich.
Für alle, die sich auch nach etwas Sonne und blühendem Grün sehnen, habe ich am Sonntag bei meinen Eltern mal ein paar Impressionen eingefangen.

Habt ihr schon mal solche Tulpen gesehen? Ich finde, sie sehen aus, als hätte man die Ränder mit Kokosraspeln bestäubt.



Auch diese pinken Exemplare mit ihren ausgefransten Kanten finde ich wunderschön.



Der Flieder blühte auch überall.



Die Sonne schien teilweise sogar richtig warm. Und so tränte das Mutterherz nicht- jedenfalls nicht das Herz meiner Mutter.



Denn im heimatlichen Städtchen war verkaufsoffener Sonntag mit Autofrühling, Musik und Tanz und leckerem Essen an allen Ecken und einer Kunstmeile in der Altstadt.

Und alle Menschen hatten offenbar nur darauf gewartet, dass es endlich mal schönes Wetter gibt. Sie saßen in jedem Eiscafe, Restaurant und wo auch immer, schoben sich durch die Gassen und wir konnten kaum drei Schritte gehen, bis wir wieder auf Bekannte trafen.

Es war einfach herrlich!




Sonntag, 9. Mai 2010

Muttertag

Zur Feier des Tages wird bei uns heute ein Sektchen geköpft.
Und da meine Mutter keinerlei Alkohol trinkt, gibt es eben alkoholfreien!

Zur feierlichen Übergabe natürlich adäquat verpackt in einem eigens genähten, romantischen Muttertagssektchensäckchen!
Außen mit Rosenstoff und Spitzen, innen kariert.
Na dann mal "Hoch die Tassen" auf die Mütter!
Muttertag steht im Kalender

Muttertag steht im Kalender.
Fragend schaue ich sie an -
die Zeit - Januar bis Dezember.
Die Antwort liegt hier außer Plan:

Ein jeder Tag all dieser Jahre
dort, wo ein Kind die Mutter spürt
ist DAS Geschenk, das Wunderbare:
die Zeit ist niemals minimiert.
Ein Tag, der Mutter zum Gedenken
gilt als Symbol - doch es beschert
dem Mutterherz nur dann Bedenken
wird sonst die Nähe oft verwehrt.

Ein Kind, erwachsen, groß geworden,
steht selbst im Leben für sich ein.
Doch Mutter macht sich immer Sorgen.
Ihr Kind bleibt ewig für sie klein.

Sie sehnt sich oft nach diesen Jahren,
wo es zu jeder Tageszeit
sie brauchte, weil es unerfahren.
Und dann vergleicht sie: Gestern/Heut!

Sieht voller Stolz ihr Werk vollendet.
Sieht, was daraus geworden ist.
Sieht, wie das Blatt sich stetig wendet.
Weiß, was sie fühlt und nie vermisst:

Den Herzsprung zwischen früher/später.
Das Jetzt und auch die Zwischenzeit.
Sie weiß, dass keine Kilometer
dies trennen und spürt, was sie freut:
Dann, wenn sie merkt, nichts war vergeblich.
Dann, wenn sie spürt, es ist ein Glück.
Ihr Nachwuchs bleibt, so nah wie möglich.
Und gibt, was sie verschenkt, zurück!


Euch allen einen wunderschönen Muttertag!

Freitag, 7. Mai 2010

Freitags gibt es Fisch

Ich wollte ja eigentlich sagen:

"Wir haben an-gespargelt!"

(Nachdem in unserer lokalen Tageszeitung in der letzten Woche kommentiert wurde, dass momentan die Vorsilbe An- ziemlich angesagt ist.
Klar, im Frühjahr gibt es einfach viele Dinge, die man zum ersten Mal in diesem Jahr tun kann. Da wird an-gegrillt und an- gebadet.
Und wir haben eben an-gespargelt. )
Aber nachdem Anja Rieger diese Freitagsaktion ins Leben gerufen hat und in unserem Spargelrezept auch Lachs enthalten ist,
sage ich heute natürlich:

"Freitag gibt es Fisch".

Diese Super-Kombination aus frischem Spargel und leckerem Lachs kann ich nur empfehlen:

Lachsfrikassee

600g Lachsfilet
500g grüner Spargel
300g kleine Champignons 1 kleine Dose Mais (140g Abtropfgewicht)
400ml Fischfond (aus dem Glas)
250g Sahne
2 EL Mehl
4.5 TL Zitronensaft
3EL Butterschmalz
Salz, Pfeffer, Petersilie

1. Das Lachsfilet in mundgerechte Stücke schneiden.
Anschließend mit Salz, Pfeffer und 4 TL Zitronensaft würzen.

2. Den Spargel waschen, putzen, im unteren Drittel schälen und in 3-4 cm große Stücke schneiden. Champignons putzen und halbieren.
Mais abtropfen lassen.

3. Den Fisch in 1 EL Butterschmalz anbraten und anschließend aus dem Topf nehmen.
Dann Spargel und Pilze in 2 EL Butterschmalz anbraten. Den Fond angießen und einmal aufkochen lassen. Sahme und Mehl verquirlen, einrühren und zugedeckt 5 Minuten sanft kochen lassen.

4. Lachs und Mais dazugeben und zugedeckt 5 Minuten ziehen lassen. Das Frikassee mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken. Petersilie unterrühren. Dazu passt Reis.

Guten Appetit und ein schönes Wochenende!

Dienstag, 4. Mai 2010

Und noch´n Rock

Ich liiieeebe Röcke!
Und Römö natürlich insbesondere.
Dieses Exemplar hier ist gerade unter meiner Nähmaschine hervorgehüpft.
Farbenfroh blumig mit zusätzlich applizierten Blumen
sowie pinkfarbenem Schrägband.
Die Stickerei war ein Freebie von Tinimi.
Dankeschön nochmal dafür.
Da ihr beim letzten Rock so begeistert wart von der Ganzjahresinszenierung,
will ich es natürlich auch dieses Mal nicht bei diesen beiden Fotos belassen.
Aber ich muss zugeben, an meiner Legginskollektion muss ich wohl noch arbeiten.
In Khaki kann ich aktuell nichts Adäquates präsentieren.
Aber sagt nicht, ich hätte mich nicht bemüht!
Hier die Variante für die kälteren Tage:
mit khakifarbenem Rolli, khakifarbenen Stiefeln und
jaja- dunkelgrauer Strumpfhose.
Und hier die Variante für die hoffentlich bald kommenden heißen Tage
mit pinkem Shirt und pink-roten Blümchensandalen.
Irgendwie sieht man die Sandalen im Gras nicht so recht.
Also hier nochmal solo: